Nachhaltigkeit

Ferienlandhaus Müller

Hubert Müller – ein Pionier in Sachen Nachhaltigkeit
Die Betreiber- und Inhaberfamilie des AlpenFerienLandhaus Müller lebt das Thema Nachhaltigkeit seit eh und je – bereits Jahrzehnte bevor dieser Begriff in aller Munde war. Hubert Müller gilt als Pionier in Sachen Nachhaltigkeit. 1984 gründete er als einer der ersten im Oberallgäu ein Forstunternehmen, das sich zunächst vor allem mit Pflanzungen befasste. In den Oberallgäuer Gebirgstälern hat er Schutzwaldsanierungen durchgeführt, die heute zum Lawinen- und Erosionsschutz beitragen. Insgesamt hat Hubert Müller mit seinen Beschäftigten rund eine halbe Million Bäume gepflanzt. Oftmals mussten die Ballenpflanzen mit einem Hubschrauber in die Hochlagen transportiert werden und die Pflanzungen anschließend mit aufwändigen Zäunen vor Wildverbiss geschützt werden.

Als Forstunternehmer hatte Hubert Müller natürlich den Rohstoff Holz auch in den Mittelpunkt gestellt, als er 1991 zusammen mit seiner Frau Rita, das Landhaus Müller gebaut hat. Fast 300 cbm Holz wurden verwendet und damit ca. 300 Tonnen CO² gespeichert.

Auch bei der Möblierung und Ausstattung der Ferienwohnungen wurde überwiegend heimisches Massivholz verwendet.
Das Holz, das z. B. für diesen praktischen Hocker verwendet worden ist, wurde unweit des Hauses geschlagen, in dem Sägewerk unterhalb der Burg Sulzberg geschnitten und bei einem Schreiner in Rettenberg zu diesem Manufaktur-Produkt verarbeitet. Die Product-miles, wenn man so will, betragen also keine 20 km und abgesehen von einem Teelöffel Leim enthält es keinerlei Fremdstoffe – dafür Natur und Ästhetik pur.

Bereits 1994 haben Hubert und Rita Müller eine 15 m² große Solaranlage zur Warmwassererzeugung auf dem Dach des Landhaus installiert.
Diese Art der Warmwassererzeugung überzeugte Hubert Müller so sehr, dass er sich weitergehend mit dem Thema befasste und auf dem Dach eines Wohn- und Geschäftshauses in Sonthofen die zum damaligen Zeitpunkt größte Solaranlage im Oberallgäu installierte. Sie umfasst 40 qm und versorgte über ein von ihm entwickeltes Nahwärme-Vertragsmodell die Mieter im Haus umlagefähig mit Warmwasser. Diese Innovation wurde damals mit einem Umweltpreis ausgezeichnet.

Oft war und ist Hubert Müller seiner Zeit voraus. 1995 plante er am Kranzegger Wildbach eine Wasserkraftanlage. Ein Teil des Wassers des Wildbaches wäre etwa auf Höhe des Berghofes Riesen aus dem Wildbach ausgeleitet und über eine unterirdische Druckleitung einer am oberen Dorfrand positionierten Pelton-Turbine zugeführt worden. Diese hätte mit einer Leistung von 70 kW etwa die Hälfte des Kranzegger Strombedarfs abgedeckt. Leider war dem Gemeinderat von Rettenberg die regenerative Energieerzeugung noch kein Anliegen und er torpedierte das Vorhaben. Später konnte recherchiert werden, dass Hubert Müller nicht der erste und einzige war, dem der Gemeinderat aus Neid und Unverständnis in die Suppe spukte. Bereits zu den Anfängen der Elektrifizierung um das Jahr 1910 herum wollte ein Kranzegger Bürger das Dorf mit Hilfe des Wildbaches mit Strom versorgen. Nachdem es ihm von der Gemeinde verwehrt worden war, verkaufte er sein Anwesen und wanderte nach Brasilien aus. Schlecht für Rettenberg und schlecht fürs Klima, für ihn aber eine gute Entscheidung, er war in Brasilien sehr erfolgreich und ersparte sich und seiner Familie zwei Weltkriege.

2009 wurde auf dem Dach des Landhaus Müller eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 16 kWp installiert. Aus dieser wird alljährlich mehr als die doppelte Menge Energie ins Netz eingespeist, als im Landhaus Müller verbraucht wird.

2022 wurde auf dem Grundstück ein Heizhaus mit einer Hackschnitzelheizung modernster Bauart errichtet und über eine Wärmeleitung mit dem Landhaus Müller verbunden. Die Holzhackschnitzel werden einmal jährlich von einem Dienstleister mit einem beeindruckenden Großhäcksler vor Ort erzeugt. Das verwendete Holz stammt aus dem eigenen Wald in nächster Umgebung. Derzeit werden vor allem Eschen verwendet. Was wenig bekannt ist: Aktuell sterben in Europa fast alle Eschen wegen einem aus China eingeschleppten Pilz. Umso wichtiger ist es, künftig noch mehr auf Regionalität zu achten. Im AlpenFerienlandhaus Müller ist dies gewährleistet.

Mit Ihrer Entscheidung, im AlpenFerienLandhaus Müller Urlaub zu machen, bekennen Sie sich auch zu Regionalität und zeigen Haltung für Klimaschutz und Nachhaltigkeit – eine gute Wahl- ein gutes Gefühl.